Baby im Kopf - Reinhören, anfassen, erleben
Ein Kind zu bekommen, ist ein Abenteuer mit vielen Unbekannten. Die interaktive Publikumsausstellung «Baby im Kopf» blickt hinter die Fassade – und thematisiert Tabus rund um Schwangerschaft, Geburt und Elternwerden.
Eltern zu werden, gilt in unserer Gesellschaft als freudiges Ereignis. Dass Schwangerschaft, Geburt und Elternwerden jedoch oft mit ungeahnten Schwierigkeiten verbunden sind, wird diskret verschwiegen, sogar unter Freund:innen oder Angehörigen. Die Ausstellung «Baby im Kopf» will dem entgegenwirken und die breite Öffentlichkeit für die Vielfalt der Erfahrungen sensibilisieren, indem sie Tabus thematisiert, darunter Fehlgeburten, Unfruchtbarkeit, Depressionen oder traumatische Geburten.
Interaktive Installationen und Erfahrungsberichte
Zahlreiche interaktive Installationen und viele Erfahrungsberichte laden dazu ein, idealisierte Bilder zu hinterfragen und einen offenen Dialog über die Herausforderungen des Elternwerdens anzuregen. Darüber hinaus reflektiert die Ausstellung die individuelle Natur des Elternwerdens. Besucher:innen können die verschiedenen Phasen vom Kinderwunsch bis zum Elternsein spielerisch in fünf Räumen erkunden. Die Ausstellung ist zweisprachig (Deutsch, Französisch) und es steht eine breite Palette an Informationsquellen (Audio, Video, Texte) zur Verfügung.
Vielfältiges Veranstaltungsprogramm
Das ZHAW-Departement Gesundheit hat in Kooperation mit Partnerorganisationen ein breit gefächertes Rahmenprogramm entwickelt - mit Führungen, Vorträgen, Gesprächsgruppen, Erfahrungsberichten und Workshops. Die Wanderausstellung «Baby im Kopf» wurde von der Universität Lausanne in enger Zusammenarbeit mit wissenschaftlichen Expert:innen, Fachleuten aus dem Bereich der perinatalen Gesundheit und Elternverbänden entwickelt und wird unter anderem vom Schweizerischen Nationalfonds unterstützt.
