Doch melancholisch bedeutet bei den Jungs aus Chicago keinesfalls einseitig. Von euphorisch bis nachdenklich wird uns die volle Gefühlsdosis injiziert: Jene Dröhnung, die wir während einer feuchtfröhlichen Sommernacht am See erfahren würden. Genau das verkörpern die folkigen Klänge und Julien Ehrlichs fragile Stimme: Beschwipste Heiterkeit, gefolgt von gefühlsduseligen Liebeserklärungen an die Up’s and Down’s des Lebens.
Anspieltipp: «Dave’s Song».
Giulia Bernardi ist freie Autorin beim Coucou.