«The disease of materialism is cutting deeper”, rappt sie. Gier, Korruption und Menschenopfer sind nicht nur in ihrem Heimatland Uganda Ursache für Armut und Misere. Auch wenn durch die Sprachenvielfalt der Zugang zu ihren lyrischen Botschaften verschlossen bleibt, transportiert die Rapperin diese gleichwertig auch über die Musik: Ihre Lyrics drapiert sie gekonnt um und über die 8bit-Zickzack-Beats des Berliner Produzenten Debmaster. Und als ob das eigentlich nicht schon reichen würde, holt sich MC Yallah beiläufig noch Kollaborationen mit dem Dancehall-König Ratigan Era oder Metalsänger Lord Spikeheart aufs Album.
Hanna Widmer verbringt ihr Leben irgendwo zwischen Klassenzimmer, Bandraum und Literatur.
Anspieltipp: «Baliwa»
Album: Yallah Beibe
Irgendwo zwischen Kisuaheli, Luo, Luganda und Englisch findet MC Yallah klare Worte:
Hör mal
Wir kennen es alle – das Ende eines Jahres.
Hör mal
In der Liebe und in der Musik ist alles erlaubt… oder sowas in der Art zumindest.
Hör mal
Du hast schon immer auf die Ankunft des Ethereal-Cosmic-Prog-Goth gewartet?
Hör mal
Nachdem das Philadelphia Orchestra gemeinsam mit seinem Dirigenten Yannick Nézet-Séguin vor einem Jahr bereits die erste und dritte Sinfonie der afroamerikanischen Komponistin Florence Price…
Hör mal
Wer die Musikszene Winterthurs kennt, hat Beda gewiss schon als Frontsänger des Trios Soybomb auf der Bühne gesehen.