I.E.
Kaum merklich ist die einst als hässlich verpönte digitale Verzerrung allgegenwärtig geworden: Clipping ist der neue Fuzz. So auch beim norwegischen Gitarristen Eivind Aarset. Auf der Suche nach neuen Klängen und Möglichkeiten der E-Gitarre, hat er schon vor Jahren einen Computer in seine Effektschlaufe eingehängt.
Damit lässt er einfache Melodien zu feinen Ambient-Flächen wachsen und morpht diese dann zu brachialen Post-Rock Klangwänden. Das Album ist irgendwo zwischen Jimi Hendrix und Ben Frost einzuordnen. Anspieltipp: «They'll Be Asked Nothing».
Dimitri Käch spielt bei Death of a Cheerleader, What Josephine Saw und macht experimentelle Gitarrenmusik.
Album
I.E.Künstler
Eivind AarsetLabel
Jazzland Recordings, September 2015erschienen in
§38 Februar 16Text
Dimitri Käch