Inhaltsverzeichnis

Coucou emfpiehlt

von Andy Markwalder

Kulturpolitik mit Mängeln 

Ein Blick auf die marokkanische Kulturszene von Evin Yesilöz, Aicha El Beloui und Nassim Azarazar

Millimeterle

Ein Kurzfilm von Pascal Reinmann

Rezept §47: Kürbiscurry

Interpretation von Fabian Häfeli

Asoziale Medien

Kolumne «Zur Lage der Grossstadt« von Like Mike und Julian Rutz

Es ist vorbei

Kolumne «Anna lernt» von Anna Rosenwasser und André Bex

MUSEen II/III

Kolumne «Über Kunst» von Franca Bernhart

Coucousin

Comic von Lena Scheiwiller

Bild auf Bild §5

Bild-Kolumne von Sveta Mordovskaja

Ein Hobby mit Tradition

Die Winterthurer Chorszene im Fokus von Rebecca Lehmann und Lucas Ziegler

Kicking Ass Since 1959

Kolumne «Belgisch-Kaffee» von Livia Stalder und Andriu Deplazes

Brot, Spiele und Sättigung

Kolumne «Politsicht» von Pascal Nater

Etwas mehr Selbstbestimmung

Kolumne «StadtLandListe» von Dania Sulzer

Der Balken in meinem Auge

Interview mit Larissa Holaschke von Silvan Gisler

zum Interview

Das Alte Fraueli

Porträt über Sonja Zyskowski von Seline Dubach und Tobias Garcia

Vernetzer und Nestbauer

Vorschau zum Wolferhaus-Jubiläum von Pascal Nater

Trink mal

Von Benjamin Herzog

Hör mal

Von Winterthurer Musikerinnen und Musikern

Lies  mal

Von Barbara Tribelhorn und Luzia Zollinger

Schau mal

Von Kino-Porgrammmacherinnen

Coucou §47 November 16

Page Blanche §47

Page Blanche von Tobias Garcia, ohne Titel,  Fotografie, 2016.

Es ist das Spiel mit der Unschärfe, die den Reiz von Tobias Garcias Fotografie ausmacht. Im Vordergrund der Page Blanche dieser Ausgabe ist eine Strasse, im Hintergrund ein Gebäude zu erkennen. Dabei ist nicht klar, ob das Gebäude eingerüstet ist oder ob es sich um die Struktur moderner Architektur handelt. Zu verschwommen ist der Bildausschnitt, allerdings bewusst so gewählt von Tobias Garcia: «Dass das Motiv nur bedingt erkennbar ist, tritt beim Fotografieren in den Hintergrund. Es geht darum, eine alltagsbezogene und persönliche Perspektive auf die Welt zu zeigen. Dabei steht die Gesamtästhetik des Bildes im Zentrum», sagt der 26-jährige Winterthurer.

Tobias Garcia hat 2015 den Bachelor im Studium Medien und Kunst an der Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK) abgeschlossen. Die Auseinandersetzung mit theoretischen und praxisorientierten Fragen, wie ein Bild wahrgenommen oder definiert wird, ist Thema in seinen Bildern. Er arbeitet deshalb auch analog. Denn die Körnigkeit, das Spiel mit Unschärfe und Schärfe und der Faktor der Überraschung und Unkontrollierbarkeit im Prozess der Entwicklung des Films bestimmen die Gesamtästhetik eines Bildes massgebend mit und ermöglichen spannende Bildexperimente.

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