Rafiki (Kenia 2018)

Rafiki (Kenia 2018)

Kena und Ziki, zwei freakige junge Frauen aus dem kenianischen Nairobi, verbringen viel Zeit miteinander. Obwohl ihre Väter politische Konkurrenten sind, halten sie zueinander, wollen mehr – und verlieben sich ineinander.

Doch Homosexualität ist in Kenia verboten. Die bunte, lebensfrohe und queere Liebesgeschichte versteht sich als politischer Film, der ein neues und selbstbewusstes Bild von Afrika vermittelt.

 

«Möge dieser Film schreien, wo die Stimmen zum Schweigen gebracht wurden.»(Wanuri Kahiu) Der Film der jungen Regisseurin lief als erster kenianischer Beitrag in Cannes («Un certain regard»). In Kenia war er vorerst verboten; erst nach einer Klage wurde die Zensur für sieben Tage aufgehoben – ein wichtiges Zeichen für die LGBT-Community für eine Erneuerungsbewegung in Kenia.

 

Liliane Hollinger ist Programmmacherin im Kino Nische.

Fingernails (USA 2023)
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Würdest du einen Fingernagel opfern, um herauszufinden, ob deine Liebe zu jemandem wirklich echt ist?

La Chimera (CH, FR, DE 2023)
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Wer «Lazzaro Felice» oder «Le meraviglie» kennt, der weiss um die eigenwillige Filmsprache von Alice Rohrwacher.

«Im Sommer wohnt er unten» (D/F 2015)
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Tom Sommerlattes Debüt eröffnete bei der Berlinale 2015 die Sektion «Perspektive Deutsches Kino». Im Mittelpunkt seiner Komödie stehen zwei Brüder: der ambitionierte David und der kontemplative…