In einer Bilderflut begegnen wir Spielsüchtigen, Sexbesessenen, religiösen Eiferern oder Drogenjunkies sowie den grossen Fragen des Menschseins, die sie alle verbindet: das Verlangen nach Rausch und Transzendenz, der Traum von der Überwindung des Todes, die Sehnsucht nach Sicherheit und Geborgenheit, die Suche nach Gott und Vergebung. Der Regisseur selbst offenbart sich in seinem Werk als Reisender, Sammler und feiner Beobachter. Ein experimenteller Umgang mit der Montage weiss er virtuos mit der Tonebene aus Kommentar, Originaltönen und Kompositionen zu verschmelzen. Sein halluzinatorischer Stil lädt die Zuschauerin und den Zuschauer dazu ein, sich in den Bildern zu verlieren.
Jan-Eric Mack ist Regisseur. Seine Kurzfilme wurden vielfach prämiert, unter anderem mit dem Kurzfilmpreis der Stadt Winterthur. Mit «Facing Mecca» gewann er den Schweizer Filmpreis und einen Studenten Oscar.