Coucou empfiehlt

Von Andy Markwalder

Umbau in der Zürcher Kulturförderung

Hintergrund von Sandra Biberstein (Text) und André Krysl (Bilder)

Widmers Winti-Ausstellung

Bilder von Ruedi Widmer, Text von Sandra Biberstein

Blindes Vertrauen zur Musik

Porträt über Fabe Vega von Laura Lanfranchi (Text) und Joke Schmidt (Bild)

Im Fokus der Schnittstellenästhetik

Review zur Ausstellung «Product Placement» von Hanna Widmer

Coucousin

Comic von Daniel Bosshart

Tibet im Tösstal

Interview mit Karma Lobsang von Katharina Flieger (Text) und Lilian Caprez (Bild)

Eydus

Gedichte über Orte Winterthurs von Winterthurer*innen

Wer bin ich?

Kolumne «Wer bin ich?» von Regula Geiser und Karin Briner

Situationskomik

Kolumne «Text mit Bild» von Dania Sulzer

Stadt-spiel-kunst-werk

Kolumne «Über Kunst» von Franca Bernhart

A serious house on serious earth it is – hätte Mr. Larkin gesagt

Text zur Kirche St. Peter und Paul von Julius Schmidt

Bild auf Bild §28

Bild von Micha Niederhäuser 

Spieglein, Spieglein

Vorschau zu Dorian Gray von Elisabeth Egli (Text)

Trink mal

Getränketipps von Marcel Rubin

Hör mal

Albumtipps von Programmmacher*innen

Lies mal

Buch-Tipps von Miguel Garcia und Claudio Notz

Schau mal

Filmtipps von Matthias Sahli und Stephanie Werder

Coucou §74 März 19

Page Blanche §74 März 19

Page Blanche von Frédéric Andres, Always Elsewhere, 2019.

 

Kabel und Generatoren – all das trägt die junge Frau auf ihrem Kopf. Sie ist so vereinnahmt von der Technik, dass sie die Welt um sich herum gar nicht wahrnimmt. Für Frédéric Andres ist dieses Bild symptomatisch für unsere Zeit: «Wir lenken uns ständig ab, sind in Gedanken ständig irgendwo anders und haben keine Zeit mehr, das Wesentliche im Moment zu sehen.» Genau das wollte er in der Page Blanche mit dem Titel «Always Elsewhere» thematisieren. Die virtuelle Isolation ist ein Thema, das den Winterthurer schon länger umtreibt und das er immer wieder in eigenen Arbeiten aufgreift: «Es ist ein Sujet, mit dem sich gut experimentieren lässt.» Zum Beispiel mit Mixed Media: «Always Elsewhere» skizzierte er zuerst mit Bleistift und bearbeitete dann das Bild mit einem «virtuellen Bleistift» weiter – jedoch nicht bis ins letzte Detail: «Ich wollte es bewusst ‹roh› belassen.»

Während der Ausbildung an der Privatschule Punkt G begann sich Frédéric Andres für Film und bewegte Bilder zu interessieren. Er bildete sich autodidaktisch weiter und sammelte erste Erfahrungen in Produktionsfirmen als Motion Designer. Heute lebt er in Winterthur und arbeitet Teilzeit sowie freischaffend als Motion Designer und Illustrator.