Le grand bleu (Frankreich 1988)

Le grand bleu (Frankreich 1988)

Ohne Frage geniesst der dritte Spielfilm von Luc Besson heutzutage Kultstatus.

Die Geschichte der rivalisierenden Freundschaft zwischen den beiden Tauchprofis Jacques Mayol (im Film Jean-Marc Barr) und Enzo Maiorca (Jean Reno), die sich in den 1960er-Jahren über ein Jahrzehnt hinweg immer wieder gegenseitig übertrumpften, ist so packend, weil sie wahr ist. Besson selbst erfüllte sich als ehemaliger Tauchlehrer mit der Realisierung des Stoffes einen grossen Traum. Seine Faszination für das gefährliche Apnoe-Tauchen sieht man jeder seiner wunderbaren Einstellungen, von Carlo Varini in traumhaften, elegischen Bildern eingefangen, über die gesamte Laufzeit von fast drei Stunden an. Begleitet von Eric Serras atmosphärischer Musik, gerät man als Zuschauer selbst mehr und mehr in den Rausch der Tiefe. Bis auf den Grund blickt auch der Film.

Sarah Stutte ist Programmmacherin im Kino Nische.

 

Fingernails (USA 2023)
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La Chimera (CH, FR, DE 2023)
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«Im Sommer wohnt er unten» (D/F 2015)
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