Nach seiner Zeit in einem Vernichtungslager nimmt er die Rolle als Späher bei der Roten Armee ein und ist an vorderster Front bei der Schlacht am Fluss Dnjepr in der Ukraine mit dabei. Durch Traumsequenzen und geschicktes Erzählen vermittelt Andrej Tarkowskij, wie sehr die Kindheit von Iwan vorbei ist und wie er alles verloren hat. Wichtig dafür sind die Schwarz-Weiss-Aufnahmen, durch die der Kontrast zwischen Vergangenheit und Gegenwart umso ersichtlicher wird. Denn die Träume, in denen seine Mutter die Hauptrolle spielt, sind in hellem Tageslicht dargestellt, wobei die Haupthandlung in den dunklen Bunkern passiert. Das geschickte Einsetzen von Licht und Schatten macht den Film bereits rein optisch zu einem Kunstwerk.
Der Film ist in der Stadtbibliothek Winterthur unter der Signatur 17196 ausleihbar.
Aaron Jung studiert Filmwissenschaft an der Universität Zürich.