Vor allem aber ist es ein Film über die Freude am Augenblick, am eigenen Körper, am Sex. Die achtzehnjährige Dora ist geistig behindert. Bisher haben Medikamente sie ruhig gehalten, doch nun beschliesst ihre Mutter, diese abzusetzen. Voller Lebenshunger entdeckt die junge Frau daraufhin die Welt, das Leben, ihren Körper. Wie Stina Werenfels in ihrem Film aus dem Jahr 2015 nicht nur den Figuren, sondern auch dem Publikum den Boden unter den Füssen wegzieht, sucht bis heute seinesgleichen.