Kaffee und Zigaretten

Kaffee und Zigaretten

Es gibt ein paar Dinge, von denen ich mich glücklich schätzen kann, nach der Lektüre von Ferdinand von Schirachs «Kaffee und Zigaretten» mehr zu wissen.

Erstens gibt es eine überraschende Anzahl an Schlössern aus dem 18. Jahrhundert, welche man, wenn man wie Schirach in der Schule die richtigen Adelssöhne kennenlernt, ausgiebig erkunden und dabei mit geschmackvollen Anekdoten versorgt werden kann. Weiterhin, dass es sehr viel ebenso Geschmackvolles und noch viel Gehaltvolleres von den Grossen der deutschen Dichtung zu berichten gibt. Ach ja, und drittens, dass Rauchen schlecht für die Lunge ist und dass alle Menschen sterben, auch wenn sie in Schlössern leben. Wer offen für solche Lektionen ist, wird dieses Buch feiern.

 

«Kaffee und Zigaretten» umfasst 192 Seiten und wiegt 356 Gramm.

Gian Fermat ist Autor bei delirium sowie Gewinner des «Die Alternative»-Literaturpreises.

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