Und welcher Leser hätte nicht Lust, voller Zustimmung sein Herz ihm vor die Füsse zu werfen und frei zu sagen: Nimm es und führe es in eine neue Zukunft! Solcherlei Gefühl verbleibt nach der Lektüre von «Sieben Nächte», dem neuen Buch des jungen Mannes, der einen in den stärksten Momenten an Brad Pitt im Film «Fight Club» erinnert und in den schwächsten noch an den jungen Günther Grass. Sein Aufruf gilt meiner Generation und bereitwillig höre ich ihn. Denn wo Harmonie und gesetztes Leben um sich greifen, da wird Widerstand und Männlichkeit zur Pflicht.
Gian Fermat hat Literarisches Schreiben studiert und ist Autor bei delirium sowie Gewinner des «Die Alternative»-Literaturpreises.