«Wenige Töne von The War On Drugs genügen und ich erschaudere, werde umhüllt von einer schönen Trauer und erfüllt mit dem Gefühl, stark zu sein», meinte eine Freundin kürzlich. Mir ergeht es gleich. Jeder Ton auf ihrem neuen Album «A Deeper Understanding»
ist mit Präzision gesetzt, gross, voller emotionaler Wucht. Gerät man in den Sog der Songs, so jagt man gemeinsam mit dem Bandleader Adam Granduciel durch die Dunkelheit, nach Halt und Wärme suchend, getrieben vom mechanischen Schlagzeug und von den langen Gitarrensoli, geborgen eingebettet in Schichten von Wurlitzer-Pianos, Gitarren und Mellotrons.
Anspieltipp: «Strangest Thing».
Dimitri Käch spielt bei Death of a Cheerleader und What Josephine Saw und macht Musik für Film und Medien.
Vor drei Jahren veröffentlichte die Sängerin To Athena ihr erstes Album «Aquatic Ballet».
Jaja, alle erreichen Meilensteine in ihrem eigenen Tempo. Katie Gregson-MacLeod befindet sich da allerdings auf der Überholspur.
Das Wort «trobar» – von dem das Verb «trouver» abstammt – bedeutet im Altfranzösischen «finden, erfinden, ein Lied schaffen, komponieren».
Eine frisch klingende Formation für die Bühnen der Stadt: Little Love.
Wie viel vertragen 37 Minuten Musik? Das selbstbetitelte Debütalbum von S.G.A.T.V. zeigt: ziemlich viel.
