«Strangers» ist der achte Langspieler der amerikanischen Sängerin und Gitarristin, deren Musik sich schon Attribute wie «Gothic Folk» und «Country Noir» gefallen lassen musste. Wie sich bereits auf dem Vorgängeralbum abgezeichnet hatte, wurde hier die Tendenz zum sorgfältigeren, strukturierten Songwriting weitergeführt.
Die aufwändigere Instrumentierung sorgt dafür, dass die Songs nicht mehr nur von Nadlers beeindruckender Stimme getragen werden und wirken so umso vollständiger. Das Resultat klingt vielschichtig, teils episch, manchmal ungewohnt zugänglich, aber kein bisschen weniger dunkel und melancholisch.
Anspieltipps: «Katie I Know», «Strangers»
Matthias Menzi spielt bei Rue des Cascades und Forlet Sires, ist Programmmacher im Gaswerk und steht zur Hälfte hinter dem Label Cruel Bones.
Vor drei Jahren veröffentlichte die Sängerin To Athena ihr erstes Album «Aquatic Ballet».
Jaja, alle erreichen Meilensteine in ihrem eigenen Tempo. Katie Gregson-MacLeod befindet sich da allerdings auf der Überholspur.
Das Wort «trobar» – von dem das Verb «trouver» abstammt – bedeutet im Altfranzösischen «finden, erfinden, ein Lied schaffen, komponieren».
Eine frisch klingende Formation für die Bühnen der Stadt: Little Love.
Wie viel vertragen 37 Minuten Musik? Das selbstbetitelte Debütalbum von S.G.A.T.V. zeigt: ziemlich viel.
