«Lückenbüsser» ist kein Wort, das man mit viel Gutem in Verbindung bringt. Als an den diesjährigen Musikfestwochen jedoch Not am Mann war, fand sich ein Lückenbüsser, der es in sich hatte: Say Yes Dog.
Der Synthpop des deutsch-luxemburgischen Trios verwandelte die Steinberggasse kurzerhand in einen Freiluft-Dancefloor: funkige Bassläufe, elektrisierende Synthesizer und eine Stimme zwischen melodiösem Sing-Sang, und melancholischer Nachtfahrten-Schwere. Das im September erschienene Album macht genau so Spass wie der Live-Auftritt – es fehlen bloss sommerliche Temperaturen, tausend weitere Menschen und ein Bier in der Hand. Anspieltipp: «A Friend»
Silvan Heuberger ist Redaktor beim Coucou.
Vor drei Jahren veröffentlichte die Sängerin To Athena ihr erstes Album «Aquatic Ballet».
Jaja, alle erreichen Meilensteine in ihrem eigenen Tempo. Katie Gregson-MacLeod befindet sich da allerdings auf der Überholspur.
Das Wort «trobar» – von dem das Verb «trouver» abstammt – bedeutet im Altfranzösischen «finden, erfinden, ein Lied schaffen, komponieren».
Eine frisch klingende Formation für die Bühnen der Stadt: Little Love.
Wie viel vertragen 37 Minuten Musik? Das selbstbetitelte Debütalbum von S.G.A.T.V. zeigt: ziemlich viel.
