Last Year’s Savage

Last Year’s Savage

Ein Überraschungsfund war das im Mai erschienene Debütalbum der aus Brooklyn stammenden Shilpa Ray. Der deutschsprachige Musikjournalismus liess das Album gänzlich links liegen, obwohl der Harmonium-befeuerte Punk-Blues jedem Craft-Bier Liebhaber den Vintage-Drahtesel um den wohl getrimmten Bart haut.

 Ein gutes Stück Musik, handgemacht, rau und ehrlich – so stiefelt Mrs. Ray durch den musikalischen Garten, in dem sich sowohl Nick Cave, Patti Smith und Courtney Barnett mit Wonne in die Wildblumen werfen würden. Zornig, ein wenig schmutzig und mit einer gehörigen Portion Fuck You-Attitüde rumpeln die elf Songs dahin. Anspieltipps: «Bourning Bride», «Johnny Thunders Fantasy Space Camp», «Nocturnal Emissions».

Matthias Schlemmermeyer ist Programmmacher bei den Winterthurer Musikfestwochen.

Album: The Movie
Album: The Movie
Hör mal

Vor drei Jahren veröffentlichte die Sängerin To Athena ihr erstes Album «Aquatic Ballet».

Album: Big Red
Album: Big Red
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Jaja, alle erreichen Meilensteine in ihrem eigenen Tempo. Katie Gregson-MacLeod befindet sich da allerdings auf der Überholspur.

Album: Grossi Pause
Album: Grossi Pause
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Das Wort «trobar» – von dem das Verb «trouver» abstammt – bedeutet im Altfranzösischen «finden, erfinden, ein Lied schaffen, komponieren».

Album: Blushed
Album: Little Love
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Eine frisch klingende Formation für die Bühnen der Stadt: Little Love.

Album: S.G.A.T.V.
Album: S.G.A.T.V.
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Wie viel vertragen 37 Minuten Musik? Das selbstbetitelte Debütalbum von S.G.A.T.V. zeigt: ziemlich viel.