Auf ihrer neuen Platte «Mortem & Makeup» setzt Sookee wie gewohnt auf starke Texte. Es gibt kein oberflächliches Gebrabbel – sie recherchiert, prangert an und reflektiert im selben Atemzug. Rap ohne sexistisches Getue. Ihr Fokus liegt auf der Textebene und auch einige Samples auf der Platte sind Melodien aus Songs, bei denen sie sich offensichtlich auf deren Texte bezieht. Die Beats sind in dem Sinne vor allem da, um Bögen zwischen verschiedenen Inhalten zu spannen, zu zitieren und natürlich um mit Sookees stimmlicher Kraft mitzuhalten.
Anspieltipp: «Der Schrank».
Rosanna Zünd macht Film- und Theatermusik und spielt bei Croque Monsieur.